Tourismusverband: Wegenetzwerk schafft Nähe um und in Kyritz-Ruppiner Heide

Sylvia Bretschneider: Breite Kommunikationsbasis zur touristischen Nutzung der Region erforderlich

Der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern begrüßt die Initiative der Wirtschaftsminister Brandenburgs und Mecklenburg-Vorpommerns, eine erste Konferenz zu den touristischen Potenzialen der Kyritz-Ruppiner Heide einzuberufen, die heute in Rheinsberg mit rund 200 Beteiligten abgehalten wird. "Der überfällige Verzicht des Bundesverteidigungsministers auf einen Luft-Boden-Schießplatz war die Lebensversicherung für die bestehende touristische Infrastruktur in der Mecklenburgischen Seenplatte. Mittelfristig wird es darum gehen, den Weg zur zivilen und dabei insbesondere zur touristischen Nutzung des bislang militärisch genutzten Areals freizumachen", sagte Verbands- und Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider. Richtig sei dabei der Ansatz, Touristiker, Verbandsvertreter und weitere Entscheidungsträger aus der Region einzubeziehen. "Sie waren es, die jahrelang für eine zivile Nutzung des Gebietes gekämpft haben und denen der große Dank dafür gilt", so Frau Bretschneider weiter. Um die richtigen Entscheidungen für die Entwicklung des Tourismus in der Region zu treffen, sei es unbedingt erforderlich, dass örtliche und überörtliche Vertreter unterschiedlicher Bereiche den Entwicklungsprozess gemeinsam begleiten.

Nach Ansicht der Tourismusverbandspräsidentin sollten in einem ersten Schritt Korridore in Form von Straßen, Rad- oder Wanderwegen in und um das Gebiet erschlossen und geöffnet werden. "Damit kann die Region vernetzt werden, sodass heute nötige Umwege und Begrenzungen Stück für Stück entfallen", erklärte sie.

Sylvia Bretschneider hofft, dass der Verzicht auf das so genannte Bombodrom dazu beiträgt, das Landesinnere wieder an die Dynamik des touristischen Wachstums an der Ostseeküste heranzuführen und weitere Investoren anzulocken. Zwar konnten in der Mecklenburgischen Seenplatte und der Mecklenburgischen Schweiz im vergangenen Jahr Übernachtungszuwächse verbucht werden. Jedoch sank der Anteil der Übernachtungen in diesen Regionen an allen Übernachtungen in Mecklenburg-Vorpommern zwischen 2005 und 2008 von 15,3 Prozent auf 14,55 Prozent.

Meldung Nr. 110 vom 14. September 2009

© Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern
Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des TMV




AGB | Datenschutz | Ostseeurlaub - Urlaub Ostsee | Urlaubsangebote | Urlaub Mecklenburg Vorpommern | Wellness Ostsee | Ostsee Wellness | Aktivurlaub | Fasten | Fastenwandern | Fastenkur / Fastenkuren | Fasten Ostsee Fastenurlaub | Radtouren | Radwandern | Burn out / Anti Stress | Partner 1 2