Tourismusverbandspräsidentin empfiehlt stärkeren regionalen Bezug für touristische Produkte

Sylvia Bretschneider: Gastgewerbe hat Reserven bei Investitionsdynamik

Auf dem Branchentag des Dehoga-Landesverbandes im Schloss Teschow hat sich die Präsidentin des Tourismusverbandes, Sylvia Bretschneider, für einen noch stärkeren Bezug auf regionale Produkte, Traditionen und Geschichte ausgesprochen. „Die Nachfrage der Gäste nach regionalen Besonderheiten ist in den vergangenen Jahren sprunghaft angestiegen. Die Urlauber wählen ihr Reiseziel ganz bewusst und wollen möglichst viel davon erfahren und mitnehmen. Wo Mecklenburg-Vorpommern drauf steht, sollte auch Mecklenburg-Vorpommern drin sein“, sagte Frau Bretschneider.

Dem Qualitätsmonitor Deutschland zufolge, einer aktuellen und repräsentativen Gästebefragung, legen inzwischen 82 Prozent der Gäste des Landes Wert auf typische Speisen und Getränke, während es deutschlandweit 75 Prozent der Reisenden sind. Immerhin 35 Prozent der Urlauber in Mecklenburg-Vorpommern geben als Reisemotiv an „Echtes und Ursrüngliches“ erleben zu wollen. Zum Vergleich: Deutschlandweit spielt dies für 21 Prozent eine Rolle. „Vor allem Gäste aus den alten Bundesländern, insbesondere Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein und Hamburg wissen die Qualität der Küche Mecklenburg-Vorpommerns zu schätzen”, so Frau Bretschneider weiter. Sie erinnerte daran, dass es der norddeutschen Küche laut einer vor etwa drei Jahren veröffentlichten Studie des Sozialforschungsinstitutes Forsa an Spezifika und einem typischen Note mangelt. „Hier können wir uns in den süddeutschen Ländern oder auch in Österreich sicher noch das eine oder andere abschauen”, so Sylvia Bretschneider.

Daneben verwies die Verbandspräsidentin auch auf das im September veröffentlichte Tourismusbarometer des Ostdeutschen Sparkassenverbandes. „Darin wurden bei allem touristischen Erfolg sehr deutlich Reserven benannt, wie etwa die schwache Investitionsdynamik im ostdeutschen Gastgewerbe. „Viele Gastronomen stehen auch bei uns im Land vor der Frage, wie sie nötige Erweiterungs- und Erneuerungsinvestitionen in den kommenden Jahren realisieren können“, sagte Frau Bretschneider. Die richtige Antwort darauf sei neben den weiteren Bemühungen um die Qualität touristischer Produkte und Service-Leistungen von entscheidender Bedeutung für die Fortsetzung des touristischen Erfolges in Mecklenburg-Vorpommern.

Meldung Nr. 123 vom 8. Oktober 2009

© Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern
Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des TMV




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