Erfolgreiche Saison für das Musikland MV

Erfolgreiche Saison für das Musikland MV

Mit dem Usedomer Musikfesival endet am 10. Oktober 2009 auch die Saison für das Musikland Mecklenburg-Vorpommern – und das mit einer positiven Bilanz: Knapp 90.000 Gäste und damit etwas mehr als 2008 (86.000) besuchten in diesem Jahr Veranstaltungen von der 63. Greifswalder Bachwoche über den 18. Neubrandenburger Jazz-Frühling bis zu den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Letztere konnten dabei beispielsweise mit rund 55.000 Besuchern ihr Ergebnis der Vorsaison genauso erreichen wie das Usedomer Musikfestival mit den bis zum Abschlusskonzert am 10. Oktober erwarteten 12.000 Konzertgängern. „Das Musikland als Zusammenschluss hochkarätiger Konzertreihen stärkt die kulturelle Landschaft des Urlaubslandes in jedem Jahr aufs Neue. Mit ausgefallenen Austragungsorten und renommierten Künstlern verstehen es die Beteiligten, immer wieder zu beeindrucken. Gerade in einem dünn besiedelten Flächenland wie Mecklenburg-Vorpommern verdient dies höchste Anerkennung“, sagte Sylvia Bretschneider, Präsidentin des Landtages und des Landestourismusverbandes.

Das Musikland MV ist ein Interessenverbund verschiedener kultureller Veranstaltungen zwischen Ostseeküste und Seenplatte unter der Koordination von Thomas Hummel, Intendant des Usedomer Musikfestivals. Dazu gehören daneben die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, die Greifswalder Bachwoche, der Schöneberger Musiksommer, das Brücken Festival für Neue Musik, der Neubrandenburger Jazz-Frühling, die Eldenaer Jazz-Evenings sowie seit diesem Jahr das Rostocker „See More Jazz“-Festival. Wie in jedem Jahr beschließt das Usedomer Musikfestival den Reigen. Bis zum 10. September stehen täglich mehrere Veranstaltungen auf dem Spielplan. Unter dem Titel „Mondsüchtig” etwa erklingen am Donnerstag, 8. Oktober, um 19:30 Uhr im Kaiserbädersaal Forum Usedom in Heringsdorf Werke von Komponisten, die mit der Preußischen Akademie der Künste und dem Berlin der 20er-Jahre zu verbinden sind. Das Abschlusskonzert am 10. Oktober mit preußischer Hofmusik, dirigiert von der Staatskapelle Berlin in der Wolgaster Sankt Petri Kirche, ist einer der Höhepunkte der 16. Festivalauflage, die drei Wochen lang mit einem eindrucksvollen Programm an Preußens Kulturgeschichte erinnerte.

Meldung Nr. 120 vom 6. Oktober 2009