Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern soll noch familienfreundlicher werden

Tourismusverband führt mit neuem Qualitätssiegel einheitliche Standards ein

Familien sollen sich im Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommern in Zukunft noch wohler fühlen. Das Land führt dafür das Qualitätsmanagement "Familienurlaub in MV" ein. "Mit dem neuen Gütesiegel bekommen wir übersichtliche und einheitliche Standards für familienfreundliche Angebote", sagte Mathias Löttge, Präsident des Landestourismusverbandes. Daran könnten sich die Branche und die Urlaubsgäste in Mecklenburg-Vorpommern gleichermaßen orientieren. Überall dort, wo in Zukunft der kleine Fisch namens Gustav an der Eingangstür prange, sei Familienfreundlichkeit garantiert, so Löttge.

Mit dem Zertifikat schmücken können sich in Zukunft familienfreundliche Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe, Orte, Freizeitattraktionen sowie kombinierte Einrichtungen. Das Siegel wird für drei Jahre verliehen, bevor in einer weiteren Prüfung der neuerliche Beweis für die Familienfreundlichkeit erbracht werden muss. In der ersten Zertifizierungsrunde können bis zum 15. März 2008 Bewerbungen eingereicht werden. Anschließend werden bei so genannten Mystery Checks anonyme Tester ohne Vorankündigung auftauchen und das Angebot bewerten. Der Kriterienkatalog sieht beispielsweise für Hotels eine Homepage und Prospekte mit Familienangeboten, Kinderbetten und Wickelauflagen, familiengerechte Räumlichkeiten mit zwei Schlafzimmern oder zwei Zimmern mit Verbindungstür, besondere Speisen- und Getränkeangebote für Familien, einen hauseigenen Spielplatz sowie die Möglichkeit, Babysitter auf Wunsch zu stellen oder zu vermitteln, vor.

Mathias Löttge wies darauf hin, dass Familien die wichtigste Zielgruppe im Tourismus Mecklenburg-Vorpommerns sind: "Fast jeder dritte Urlauber reist im Verwandtenverbund an, weshalb wir uns um Familien auch im besonderen Maße kümmern müssen." Er bezeichnete die Einführung des Qualitätsmanagements "Familienurlaub in MV" auch als Reaktion auf die Ergebnisse der aktuellen Studie zur Gästezufriedenheit. Danach bewerteten die befragten Familien das touristische Angebot in Mecklenburg-Vorpommern als leicht schlechter als im bundesweiten Durchschnitt. "Damit geben wir uns nicht zufrieden", erklärte Mathias Löttge. Besonders beim Preis-Leistungs-Verhältnis, für das Mecklenburg-Vorpommern die Note 2,5 erhielt, während der Bundesdurchschnitt bei 2,25 liegt, könne der Hebel angesetzt werden. Löttge: "Als Gastgeber sollten wir den Familien mit noch mehr guten und günstigen Angeboten entgegenkommen." Er hoffe, in Zukunft öfter die Aussagen "Kinder gratis" oder "All inclusive" unter Angeboten oder auch "Kinder von Kurtaxe befreit" zu lesen, wie dies beispielsweise im Ostseebad Kühlungsborn der Fall ist. Der Wettbewerb um die Familien laufe längst nicht mehr allein zwischen deutschen Reisezielen. "Wenn Familien abwägen, wohin sie in den Urlaub fahren, ist Mecklenburg-Vorpommern genauso eine Option wie beispielsweise Spanien oder die Türkei", erklärte Löttge.

© Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern
Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des TMV



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