Aufgrund seiner bewegten Geschichte brachte das Land Mecklenburg-Vorpommern außergewöhnliche, kulturell bedeutsame Bauwerke hervor.
Mit der Backsteingotik zeugen Baudenkmale von internationalem Rang von einer grandiosen Epoche. Die mächtigen steinernen Monumente entstammen der Zeit des Mittelalters, als die Ostseeregion boomte und blühte und die Städte der Hanse zu Einfluss und Reichtum gelangten. Immer kühner wurden die Pläne für die himmelstürmenden Gotteshäuser – entsprach dies doch ganz dem Zeitgeist des Aufstrebenden. Dabei blieben die Bauten dennoch schlicht und geradlinig.
Selbst die vielen kleineren Kirchen in den zahllosen Dörfern sind durchaus sehenswert und mitunter erstaunlich großzügig angelegt. Roten Tupfern in der Landschaft gleich grüßen sie schon von weitem.
Auch die gut betuchten Patrizier zeigten in den Städten mit ihren prächtigen Bürgerhäusern, wer sie waren.
Mit repräsentativen Residenzen wollten die Landesherren den großen europäischen Höfen in nichts nachstehen. Selbst der Landadel, die vielen Gutsbesitzer warteten mit pompösen Schlössern auf. So hat die Region ebenfalls beeindruckende Renaissance-Bauten oder barocke Kunstwerke zu bieten. Und auch der Klassizismus war für die Region eine sehr prägende Stil-Epoche.