Radtouren Masuren - Radreisen Masuren, 11-Tage-Tour

Radtouren

Danzig, Ermland und Masuren Radtour

Radtouren Masuren
Masuren (poln. Mazury), der südlichste Teil des ehemaligen Ostpreußens, ein Land der 3.000 Seen, eine der letzten naturnahen Regionen Europas liegt im Nord-Osten Polens. Wir laden Sie zu einer Reise in die Wälder und auf die Wasserwege der Masuren ein.


Danzig, Ermland und Masuren - geführte Gruppen- Radtour

Leistungen (siehe auch die Touren-Beschreibung)
  • 10 Tage (9 Übernachtungen) im DZ oder EZ, Hotels und Pensionen der Mittelklasse
  • Vollpension: Frühstück, Picknick, Abendessen mit 4 Gängen, 1 Flasche Mineralwasser pro Person sowie Lunchpakete
  • Begleitwagen (Kleinbus 18 Personen) steht die ganze Zeit zur Verfügung. Der Fahrer transportiert das Gepäck, macht Einkäufe, bereitet Picknicks vor und repariert im Notfall die Räder
  • Fahrräder stellen wir Ihnen zur Verfügung (Alurad mit bequemen Sattel, Gepäckhalter mit Radtasche / Damen und Herrenräder mit 7-Gang-Nabenschaltung, Rücktritt und Felgenbremse, ggf. auch mit zwei Handbremsen)
  • kostenloser Transport Ihres eigenen Rades
  • Fremdenführer für die Besichtigung in Danzig, Marienburg, Elbing, Frauenburg, Heilsberg, Heilige Linde, Wolfschanze, Eckartsdorf sowie Altstadt in Warschau
  • Kajakfahrt auf dem Krutynia Fluss (ca. 3 Stunden)
  • Schifffahrten durch die Masurische Seenplatte
  • Besichtigung der Städte Danzig, Marienburg, Elbing, Frauenburg, Heilsberg, Rastenburg, Lötzen, Nikolajken, Warschau
  • Grillabend, Lagerfeuer mit Akkordeonmusik
  • Transfers ab Danzig bis Warschau
  • Deutschsprechende Reiseleitung

Unverbindliche Buchungsanfrage

Reisepreis ab Danzig bis Warschau:
1 Person im DZ / Vollpension / alle Leistungen: 950 EUR
EZ-Zuschlag : 190 EUR
wahlweise Elektro-Fahrrad : 100 EUR

Termin:
18.05. bis 27.05.2016

Mindestteilnehmerzahl: 8 Personen

Angebot jetzt Buchen

Zusätzliche Übernachtungen:
Sie haben die Möglichkeit (vor oder nach der Tour), Hotels oder Pensionen unterschiedlichen Standards in Warschau zu buchen.


Touren-Beschreibung

1. Danzig/Gdánsk
Individuelle Anreise nach Gdansk/Danzig
Um 9 Uhr morgens treffen Sie sich mit dem Reiseleiter von GRÜN TRAVEL in dem ausgewählten Hotel der Stadt.
Nach dem Frühstück erfolgt ein Besuch der Danziger Altstadt mit einem Stadtführer. Sie erfahren sehr viel Wissenswertes über die Geschichte der 1000-jährigen Stadt von der Entstehung über die Hansezeit bis hin zur Solidarnosc.
Sehen Sie den Langen Markt, die Frauengasse, den Artushof, die Marienkirche und das berühmte Krantor...
Mittags werden wir uns bei schmackhaften Dönern stärken und abends das gemeinsame Abendbrot im Restaurant in der Szenerie des alten Danziger Hafens genießen. Anschließend Zeit zur freien Verfügung. Übernachtung  in Gdansk.

2. Weichselniederung und Marienburg
Nach dem Frühstück fahren wir mit unserem Bus in Richtung Weichsel-Nehrung. Von der Mündung der Weichsel führt die Route auf die nur 500 bis 1.800 m breite Landbrücke der Frischen Nehrung, die mit ihrem schier endlosen und feinsandigen Strand zur Bernsteinsuche und zu einer Badepause einlädt.
Es besteht die Möglichkeit zum Baden im Baltischen Meer.
Heute fahren wir mit dem Fahrrad ca. 30 km auf einer Route, die durch kleine Ortschaften führt, in denen zahlreiche Gebäude von der Vergangenheit der Weichselniederung erzählen. Tagesziel ist  Malbork/Marienburg.
In  Malbork besichtigen Sie die imposante Anlage der Kreuzritterordensburg (ca. 2 Stunden). Der Komplex ist die größte Backsteinburg des Mittelalters in Europa!
Übernachtung in Malbork.

3. Oberländischer Kanal und Elbing
Der Tag beginnt mit der Busfahrt in Richtung Elblag/Elbing.
Wir werden uns die übrig gebliebenen "Vorlaubenhäuser" (Arkadehäuser) anschauen. Die kombinierten Holz-Stein-Häuser aus dem 18. Jahrhundert sind typisch für die Weichselniederung.

An diesem Tag erwartet Sie ein einzigartiges Erlebnis:
Sie fahren mit einem Schiff auf dem in den Jahren 1845 bis 1860 erbauten Oberländischen Kanal (Oberlandkanal), einem echten Wunder der Wassertechnik. Dort fahren die Schiffe etwa vier Stunden "zu Berge", werden fünf Mal auf einen fahrbaren Untersatz gehievt und bewältigen so auf zehn Kilometern einen Höhenunterschied von über 100 Metern.
Ziel ist die Stadt Elblag, die im letzten Krieg fast völlig zerstört wurde, wo man sich aber wieder über eine schöne „Altstadt“ freuen kann. Auch der Aufbau von Restaurationsbetrieben schreitet voran.
Der Stadtführer wird uns in der Elbinger Altstadt viel Interessantes erzählen.
Die Fahrradtour ist etwa 35 km lang. Übernachtung in Elblag.

4. Frisches Haff, Kadyny/Cadinen, Tolkmicko/Tolkemit
und Frombork/Frauenburg mit Kopernikus.

Erkunden Sie die Landschaft auf einer wunderschönen Radwanderung entlang des Frischen Haffs. Die Tour führt über Cadinen, den früheren Sommersitz Kaiser Wilhelms II.
Das Dorf Kadyny hat sein einmaliges Aussehen erhalten. Über 20 Häuser mit wirtschaftlichen Gebäuden wurden nach der Ideen von Kaisers Wilhelm umgebaut: Alle haben einen einheitlichen Stil bekommen.
Noch heute können wir das bewundern. Bekannt war das Dorf auch für seine Majolika- Herstellung (Nachahmungen alter italienischer und spanischer Keramiken).

Weiter geht die Tour nach Tolkmicko (Tolkemit) und durch das Naturschutzgebiet "Kadynski Las" (Wald von Cadinen) nach  Frombork/Frauenburg. Der Wald hat eine Fläche von 8 ha und einen rund 200 Jahre alten Buchen- und Eichenbestand.

In Frombork lebte und arbeitete der Astronom Nikolaus Kopernikus, ab 1510 war er Domherr in Frauenburg.
Kopernikus lebte und arbeite 30 Jahre seines Lebens in Frauenburg, wo er auch seine astronomischen Beobachtungen durchführte, die das mittelalterliche Weltbild revolutionierten.

1543 erschien sein Werk De Revolutionibus Orbium Coelestium. Darin beschreibt Kopernikus, dass nicht die Erde sondern die Sonne im Mittelpunkt des Universums steht und sich die Erde und die Planeten in Kreisbahnen um die Sonne bewegen.
Der mächtige Bischofssitz aus dem 13. Jh. begeistert durch seine vielstimmige Orgel, der wir bei einem Konzert lauschen können. Fahrradstrecke ca. 45 km.
Übernachtung  in Frombork.

5. Orneta/Wormditt und Lidzbarka Warminski/Heilsberg
Am Morgen führt die Radtour durch ein landschaftlich sehr reizvolles Gebiet nach Orneta/Wormditt. Unterwegs werden wir schöne kleine Kirchen und Friedhöfe mit den charakteristischen, sehr dekorativen metallenen Kreuzen des preußischen Volkes sehen.
In Orneta werden wir die dreischiffige Pfarrkirche St. Johannis besichtigen, eine 1379 erbaute gotische Kirche. Sehenswert ist auch das gegenüberliegende Backsteinrathaus.
Anschließend Bustransfer und Übernachtung in Lidzbarka Warminski/Heilsberg.
Viele zählen diese Stadt zu den schönsten Städten des Ermlands und Masurens. Sie hat ihre für das Mittelalter typische Anordnung der Straßen bewahrt. Sehenswert ist auch das stattliche gotische Schloss auf der Landzunge, wo sich der Symsarny-Fluss in den Fluss Lyny ergießt. Fahrradstrecke ca. 55 km.

6. Swieta Lipka/Heilige Linde
Mit dem Bus geht es morgens nach Swieta Lipka/Heilige Linde, wo wir die Barockkirche aus dem 16. Jh. besichtigen und ein Orgelkonzert hören. Die Wallfahrtskirche in Swieta Lipka/Heilige Linde, die durch ihre schöne "Mariä Verkündigung" berühmt ist, besuchen alljährlich Tausende von Touristen. Das Kirchengelände setzt sich aus dem Gotteshaus, dem Kreuzgang mit vier Eckkapellen und dem Klostergebäude zusammen.

Die Wallfahrtskirche, die als Perle des Barocks in Nordpolen anerkannt ist, erhebt sich an der Stelle zweier Kapellen, die hier früher gestanden haben. Die Kirche ist eine dreischiffige Basilika. 1983 wurde ihr von Papst Johannes Paul II. der Titel Kleine Basilika gegeben.

Die Orgel von 1721 ist ein Meisterwerk der Königsberger Werkstatt. Das Instrument hat 40 Register und ca. 4.000 Pfeifen, von denen nur 200 zu sehen sind. Die kleinsten sind nur so groß wie ein Bleistift, die größten bis zu 4 m lang.
Weiter geht es per Rad nach Reszel/Rössel. Hier kann man das Gotische Schloss und die Sankt Peter und Paul Kirche aus dem 14. Jh. mit einem Aussichtsturm besichtigen, von dem man die ganze Gegend mit gut erhaltenen Stadtgebäuden bewundern kann.
Unsere Fahrradtour führt durch malerische Felder und kleine Ortschaften und ist etwa 35 km lang. Übernachtung  in Ketrzyn/Rastenburg

7. Gizycko/Lötzen inmitten der Seen
Der Tag beginnt mit der Radwanderung zu den Bunkern der Wolfschanze, des ehemaligen Hauptquartiers Hitlers im Osten. Die gewaltige Anlage ist heute Gedenkstätte für die Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944.
Weiter fahren wir mit dem Rad durch malerische Felder, entlang des Dobskie Sees/Dobensees und des Kisajno Sees nach Gizycko/Lötzen. Eine Perle der Region Masuren ist Gizycko (Lötzen) - eine Stadt, die genau in ihrer Mitte an einem schmalen Landstreifen zwischen zwei flächenmäßig großen Seen liegt, dem Niegocin (Löwentinsee) und dem Kisajno (Kissainsee). Die beiden Gewässer sind eine echte Zierde des Lötzener Landes: Die ausgedehnte Wasserfläche des Löwentinsees, dem siebtgrößten See Polens, ist ein Paradies für Wassersportler, und der Kissainsee entzückt durch die Unmenge von kleinen Inseln, die meistens Naturschutzgebiete sind.
Mehrere Badestopps sind an diesem Tag vorgesehen. Den Abend verbringen wir am Seeufer. Übernachtung im Hotel in/bei Gizycko. Fahrradstrecke ca. 40 km

8. Masurische Seenplatte und Johannisburger Heide
Den heutigen Tag werden wir auf dem Schiff und auf dem Rad verbringen. Mit dem Schiff fahren wir durch die Seenkette und Kanäle zur Yacht-Hauptstadt Polens: nach Mikoajki/Nikolaiken. Vom Schiff aus beobachten wir malerische Inselchen, blicken in fabelhafte Buchten und lassen die Ortschaften an uns vorbeigleiten.
Wir werden den wunderschönen Hafen in Mikoajki besichtigen, durch die  Johannisburger Heide entlang der Seen radeln, bis wir zu dem kleinen Dorf gelangen, wo unser Hotel wie ein Nest über dem Fluss Krutynia liegt.
Fahrradstrecke ca. 40 km. Übernachtung in Krutyn.

9.  Fluss Krutynia und Johannisburger  Heide
Nach dem Frühstück steigen wir in die Kanus um und paddeln auf dem Fluss Krutynia bis zum Kloster der Altgläubigen, der russisch-orthodoxen Kirche in Wojnowo/Eckartsdorf mit ihrer wertvollen Ikonensammlung (Dauer etwa 2,5 bis 3,5 Std.) Auf dem ruhigen, nur etwa 90 cm tiefen Fluss sind keine besonderen Vorkenntnisse notwendig. Weiter geht es mit dem Rad durch den Urwald der Johannisburger Heide. Fahrradstrecke ca. 30 km. Übernachtung wie am 8. Tag wieder in Krutyn.

10. Abschied von Masuren
Nach dem Frühstück eine Fahrt nach Warschau. In Warschau haben wir ca. 2 Stunden Zeit, mit einem fachkundigen Fremdenführer die Altstadt zu besichtigen.
1980 wurden die Altstadt und das Königsschloss in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Inzwischen sind sie längst wieder zu einem Magneten für Touristen geworden und bieten ein angemessenes Ambiente für Staatsbesuche. Wir bringen Sie zum Bahnhof "Warszawa Centralna" kurz vor 16.00. Individuelle Fahrt nach Hause...

P.S. Es gibt die Möglichkeit, nach Absprache mit der ganzen Gruppe kleine Änderungen zu machen.



















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